Sie scheinen eine veraltete Version der Internet Explorers zu verwenden, die von dieser Webseite nicht unterstützt wird. Bitte nutzen Sie einen Browser wie zum Beispiel Microsoft Edge, Chrome, Firefox oder Safari in einer aktuellen Version.

Das Herz hält unseren Organismus am Leben und sorgt zu jeder Zeit dafür, dass ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe auch in die kleinsten Winkel unseres Körpers gelangen. Andersherum kann eine beeinträchtigte Herzfunktion verheerende Folgen haben. Dies ist unter anderem bei einer Herzinsuffizienz der Fall. Um die Lebensqualität dennoch zu erhalten und mögliche Folgeerkrankungen auszuschließen, ist es essenziell, eine Herzschwäche rechtzeitig zu erkennen und die Behandlung einzuleiten. Wir erklären Ihnen, welche Symptome auf Herzinsuffizienz hinweisen und wann ein Arztbesuch angeraten ist.

Ein Mann sitzt draußen neben einer älteren Frau.
AdobeStock_235888974_Photographee.eu

Erkennen Sie eine Herzinsuffizienz rechtzeitig, lassen sich die Herzbeschwerden mit einer entsprechenden Behandlung verringern.

Direkt zum richtigen Abschnitt:

 

Herzinsuffizienz: Mögliche Auslöser vorab erkennen

Der Herzmuskel ist dafür verantwortlich, den gesamten Körper mit Blut – demnach auch mit Sauerstoff und Nährstoffen – zu versorgen. Mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung sind oftmals ursächlich dafür, dass die Herzfunktion beeinträchtigt ist. Zusätzlich beeinflussen Erkrankungen wie

den Zustand des Herzmuskels negativ.1 Bilden sich beispielsweise Ablagerungen in Herzgefäßen, sogenannte Plaques, können diese verstopfen und einen Herzinfarkt auslösen. Dieser akute Notfall kann in manchen Fällen in der Folge zu einer Herzinsuffizienz führen. Es gilt demnach, die Risikofaktoren einzuschätzen und daraufhin zu minimieren oder möglichst ganz zu vermeiden.

Symptome einer Herzschwäche frühzeitig erkennen

Meist lässt sich eine Herzinsuffizienz nicht sofort als ernstzunehmende Erkrankung ausmachen, da die Beschwerden schleichend eintreten und anfangs häufig unbemerkt bleiben.2 Zudem können Anzeichen auftreten, die ebenso typisch für andere Erkrankungen sind – so vermuten viele Betroffene bei Atembeschwerden beispielsweise zunächst Lungenkrankheiten. Aber wie können Sie eine Herzschwäche dann überhaupt erkennen?

Gemeinsam gegen Herzschwäche: Herzensbotschaften
Deutsche Herzstiftung e.V.

Anzeichen einer Herzinsuffizienz

Eine Herzschwäche ist zwar nicht immer direkt zu erkennen, es gibt jedoch Anzeichen, bei denen Sie aufmerksam werden sollten. Unter anderem deuten folgenden Beschwerden auf eine Herzinsuffizienz hin:

  • Kurzatmigkeit: Das Treppensteigen ging sonst immer ohne Probleme, seit einiger Zeit bleibt Ihnen dabei allerdings die Luft weg? Das kann ein Anzeichen für eine Herzinsuffizienz sein. Um diese rechtzeitig zu erkennen, sollten Sie bei Kurzatmigkeit aufmerksam werden und ärztlichen Rat einholen.
  • Geschwollene Füße: Bei einer Herzinsuffizienz gelingt es dem Herzen nicht mehr, den Bluttransport durch den Körper zu hundert Prozent zu gewährleisten. Folglich staut sich Blut in den Gefäßen, der Druck erhöht sich und Flüssigkeit wird ins Gewebe gepresst. Es kommt zu Wassereinlagerungen (Ödemen), die meist an Beinen und Füßen auftreten.
  • Erschöpfung und Müdigkeit: Funktioniert das Herz im Zuge einer Herzinsuffizienz nicht ausreichend, ist die Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut und Nährstoffen eingeschränkt. Betroffene fühlen sich deshalb häufig erschöpft und müde.
Eine Person hat einen ihrer geschwollenen Füße in einem Schuhe, den anderen berührt sie mit ihren Händen.
AdobeStock_213093663_toa555

Eine Herzinsuffizienz lässt sich unter anderem daran erkennen, dass Schuhe plötzlich nicht mehr passen, da sich Wasser in Füßen und Beinen ansammelt.

  • Herzrasen und Herzstolpern: Hin und wieder kann es vorkommen, dass das Herz aus dem Takt gerät oder deutlich schneller als sonst schlägt. Ist dies mehrmals täglich der Fall oder kommt Atemnot hinzu, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
  • Herzstechen: Ein kurzes, leicht stechendes Gefühl im Herzen – das kennen viele Menschen. Der Schmerz hält jedoch über mehrere Minuten an oder tritt regelmäßig und vor allem bei körperlicher Anstrengung auf? Wenn dies der Fall ist oder sich zusätzlich Symptome wie ein Engegefühl in der Brust oder Atemnot zeigen, ist vielleicht eine Herzschwäche der Grund für die Beschwerden.

Je nach Ausmaß und Form variieren auch die Symptome einer Herzinsuffizienz und ihre Ausprägung stark. Zögern Sie nicht, einen Verdacht bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin anzusprechen!

Besteht bei Ihnen das Risiko für eine Herzinsuffizienz?

Bei Ihnen treten ab und an Symptome auf, die auf Herzbeschwerden hindeuten könnten? Unser Herzinsuffizienz-Test bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Risiko einzuschätzen. Es sei jedoch gesagt, dass dieser Test die ärztliche Diagnose in keinem Fall ersetzt – er soll Ihnen lediglich einen Anhaltspunkt bieten!

Ärztliche Diagnose: Wie Fachleute eine Herzschwäche erkennen

Leiden Sie unter typischen Beschwerden einer Herzinsuffizienz, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Je eher die Erkrankung diagnostiziert wird, desto schneller ist die entsprechende Behandlung möglich. Eine rechtzeitige Therapie trägt dazu bei, die Lebensqualität weitestgehend zu erhalten. Welche Experten und Expertinnen die richtigen Ansprechpersonen sind und wie ein Arztbesuch abläuft, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Erster Schritt: Die richtigen Ärzte und Ärztinnen

Fest steht: Nur Mediziner und Medizinerinnen sind in der Lage, eine Herzinsuffizienz sicher zu erkennen. In der Regel sollten Sie bei Beschwerden zunächst Ihre Hausarztpraxis auf und von Ihrer Vermutung berichten. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie bei Bedarf an einen Kardiologen oder eine Kardiologin überweisen. Diese Experten und Expertinnen für die Herzgesundheit verfügen über Untersuchungsgeräte, die dazu dienen, eine Herzschwäche zu diagnostizieren.

Bevor dies jedoch passiert, erfolgt eine ausführliche Anamnese. Dabei erfragen Mediziner und Medizinerinnen alles zur Krankengeschichte der Patienten und Patientinnen – dazu zählen zum Beispiel Vor- und Begleiterkrankungen, Symptome und die regelmäßige Einnahme von Medikamenten.

Zweiter Schritt: Herzuntersuchungen

Um eine Herzinsuffizienz zu erkennen, stehen Kardiologen und Kardiologinnen eine Vielzahl an Herzuntersuchungen zur Verfügung. Methoden wie ein Elektrokardiogramm (EKG), ein Herzultraschall (Echokardiographie), Blutuntersuchungen und häufig auch eine Computer- oder Magnetresonanztomographie (CT beziehungsweise Kardio-MRT) kommen hierbei zum Einsatz. Ergänzend können Ärzte und Ärztinnen auf eine Röntgen-Thorax-Untersuchung zurückgreifen, bei der sie den gesamten Brustkorb – somit neben dem Herzen auch die Lunge – begutachten. Anschließend ist es möglich, eine Diagnose zu stellen und eine individuell angepasste Behandlung festzulegen.

Quellen

1 Deutsche Herzstiftung e. V.: Was genau ist eigentlich eine Herzinsuffizienz? URL: https://www.herzstiftung.de/herzinsuffizienz.html, zuletzt aufgerufen am 17.02.2025.
2 Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: Herzschwäche: Symptome, Auswirkungen, Verlauf & Prognose. URL: https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/herzschwaeche/symptome-prognose.html, zuletzt aufgerufen am 17.02.2025.

Medizinischer InfoService

Bei medizinischen Fragen, Nebenwirkungsmeldungen oder Reklamationen zu unseren Produkten kontaktieren Sie bitte
den Novartis Pharma InfoService.
Telefon: 0911 273 12 100 / Fax: 0911 273 12 160
E-Mail: [email protected]
www.chat.novartis.de

Der Medizinische InfoService ist montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.