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Bei jedem ärztlichen Routinecheck gehört er zu den Standardmesswerten: der Blutdruck. Meist ist er eher zu hoch als zu niedrig. Ist das regelmäßig der Fall, sollten die Alarmglocken läuten. Doch was verbirgt sich dahinter genau? Und ab welchen Blutdruckwerten wird es kritisch? Wir geben Ihnen einen Überblick.

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Obst, Gemüse und Fisch: Eine ausgewogene, vitaminreiche Kost gilt als gesund für den Blutdruck.
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Auf den Blutdruck zu achten lohnt sich, denn ist er zu hoch, kann das die Blutgefäße dauerhaft schädigen.

Was ist der Blutdruck und wofür ist er da?

In jeder Minute pumpt das Herz fünf bis sieben Liter Blut durch den Körper – etwa so viel, wie der Mensch besitzt.1 Durch die dickste Stelle unserer Blutgefäße, die Hauptschlagader (Aorta), fließen täglich etwa 10.000 Liter Blut, um jede Stelle unseres Körpers mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen.2

Als Blutdruck bezeichnen Mediziner den Druck des Blutes in einem Blutgefäß. Meist ist der arterielle Blutdruck gemeint – also die Verhältnisse, die in den großen sauerstoffreichen Blutgefäßen vorherrschen, die vom Herzen wegführen.

Wie der mit Wasser gefüllte Gartenschlauch zum Blumengießen stehen auch die Gefäße des Körpers, durch die das Blut zirkuliert, ständig unter Druck. Diesen Blutdruck können wir messen und dadurch in manchen Fällen Rückschlüsse auf unsere Herzgesundheit ziehen.

Gut zu wissen:

Der arterielle Blutdruck kann mittels eines Blutdruckmessgerätes festgestellt werden und ergibt sich aus der Formel:

Blutdruck = Herzzeitvolumen x (mal) Gefäßwiderstand

Zur Erklärung:

  • Das Herzzeitvolumen ist das Blutvolumen, welches in einer bestimmten Zeit vom Herzen gepumpt wird. Beispielsweise strömen bei Anstrengung bis zu sieben Liter pro Minute durch den Körper; in Ruhe circa fünf.3
  • Der Gefäßwiderstand ist die Größe, welche die einzelnen Blutgefäße der Pumpleistung des Herzens entgegensetzen. Ist das Blutgefäß zum Beispiel durch Arteriosklerose verengt, erhöht sich der Gefäßwiderstand.

Blutdruckschwankungen: Einflussfaktoren auf Werte und Messung

Der Druck in den Arterien unseres Körpers ist eine dynamische Größe. Das bedeutet, dass der Körper flexibel auf unterschiedliche Situationen reagiert und den Blutdruck entsprechend absenkt oder erhöht.

Blutdruckschwankungen können beispielsweise aufgrund folgender Ereignisse auftreten:

  • psychischer Stress
  • körperliche Aktivitäten wie Sport
  • Schmerzen
  • plötzliche Lagewechsel (vom Liegen zum Stehen)
  • nach dem Essen
  • während der Wechseljahre
  • Wetterveränderungen (starke Hitze oder Kälte)

Auch im Tagesverlauf zeigt der Blutdruck natürliche Schwankungen. Um drei Uhr nachts ist er am niedrigsten, weil wir liegen und nicht so viel Blut – und damit Energie – benötigen. Bis etwa neun Uhr in der Früh steigt der Blutdruck normal steil an, um vormittags wieder zu sinken. Nachmittags kommt es erneut zu einem Anstieg, bis er gegen 19 Uhr wieder auf einem zweiten Höchstwert angelangt ist. Auch während der Schwangerschaft können die Blutdruckwerte in die Höhe klettern. Dies ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Achtung: Zu hoher Blutdruck

Gefährlich wird es dann, wenn die Blutdruckwerte dauerhaft erhöht (selten: vermindert) sind. Ist der Druck in den Arterien zu hoch, werden diese nicht nur stark belastet und geschädigt, auch das Herz muss übermäßig viel Arbeit leisten. Für einen gewissen Zeitraum kann es die Überbelastung ausgleichen. Wird ein Bluthochdruck aber nicht behandelt, können Erkrankungen wie Herzinsuffizienz die Folge sein.

Welche Blutdruckwerte sind normal?

Bei der Blutdruckmessung muss immer die aktuelle Situation der Person mit einbezogen werden. Körperliche Aktivität oder Aufregung lassen die eigentlich normalen Blutdruckwerte gerne mal in die Höhe schießen. Deswegen ist es ratsam, die Messung in Ruhesituationen durchzuführen. Doch was bedeuten die einzelnen Werte eigentlich und welcher Blutdruck ist normal?

Häufig werden Blutdruckwerte in dieser Form angegeben: 120/80 mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule). Die erste Zahl beschreibt den systolischen (oberen) Blutdruck, die zweite den diastolischen (unteren). Beide spiegeln unterschiedliche Phasen des Pumpvorgangs unseres Herzens wider:

  • Unter der Systole verstehen Mediziner die Anspannungs- und Auswurfphase, also den Vorgang, bei welchem das Blut aus dem Herzen herausgepresst wird.
  • Die Diastole gibt die Entspannungs- und Füllungsphase des Herzens an. Dabei strömt das Blut wieder zurück in die Herzkammern.

Die optimalen Blutdruckwerte bis hin zu „Grad 3“ des Bluthochdrucks sind in der Europäischen Blutdruck-Leitlinie (ESC – European Society of Cardiology) festgelegt.4 Im Folgenden finden Sie eine Blutdrucktabelle mit allen Werten. SYS steht dabei für den systolischen (oberen) Wert, DIA für den diastolischen (unteren) Wert:

zu niedriger Blutdruck (Hypotonie)5:

Bei Männern:

  • SYS: unter 110 mmHg
  • DIA: unter 70 mmHg

Bei Frauen:

  • SYS: unter 100 mmHg
  • DIA: unter 60 mmHg

optimaler Blutdruck

  • SYS: unter 120 mmHg
  • DIA: unter 80 mmHg

normaler Blutdruck

  • SYS: 120 bis 129 mmHg
  • DIA: 80 bis 84 mmHg

Hoher bis normaler Blutdruck

  • SYS: 130 bis 139 mmHg
  • DIA: 85 bis 89 mmHg

leicht erhöhter Blutdruck (Hypertonie Grad 1)

  • SYS: 140 bis 159 mmHg
  • DIA: 90 bis 99 mmHg

mittelschwerer Bluthochdruck (Hypertonie Grad 2)

  • SYS: 160 bis 179 mmHg
  • DIA: 100 bis 109 mmHg

schwerer Bluthochdruck (Hypertonie Grad 3)

  • SYS: über 180 mmHg
  • DIA: über 110 mmHg

Ein zu hoher Blutdruck setzt meist schleichend ein und zeigt anfangs keine Symptome. Umso wichtiger ist es, seine Blutdruckwerte regelmäßig vom Arzt kontrollieren zu lassen, um rechtzeitig gegensteuern zu können.

 

Blutdruck messen: So geht’s richtig!

Verschiedene Faktoren beeinflussen täglich unseren Blutdruck. Selbst ohne körperliche Betätigung kommt es zu natürlichen Schwankungen der Werte. Daher ist es wichtig, den Zeitpunkt der Messung mit im Hinterkopf zu behalten. Auch Ihr gesundheitlicher Zustand spielt eine Rolle und sollte berücksichtigt werden. Um ein aussagekräftiges Bild zu erhalten, ist der Blutdruck demnach immer in Ruhe und an mehreren Tagen zur gleichen Zeit zu messen.

Hier einige Hinweise für das Messen des Blutdrucks:

  • Messen Sie morgens und abends den Blutdruck – bestenfalls zur gleichen Zeit. Wichtig: Verordnet Ihnen der Arzt ein häufigeres Überprüfen Ihrer Blutdruckwerte, halten Sie sich selbstverständlich daran.
  • Vor der Kontrolle sollten Sie auf Kaffee sowie Nikotin verzichten und blutdrucksenkende Arzneimittel erst nach der Messung einnehmen.
  • Setzen Sie sich auf einen Stuhl, positionieren Ihre Füße nebeneinander auf dem Boden und gönnen Sie sich erst einmal einige Minuten Ruhe.
  • Zur eigentlichen Blutdruckmessung stehen einige unterschiedliche Geräte zur Auswahl, die Sie stets korrekt anwenden sollten.
  • Versuchen Sie, während der Durchführung möglichst still zu sitzen und nicht zu sprechen.

Um detailliertere Werte zu erhalten, kann der Arzt auch ein tragbares Langzeitmessgerät verordnen. Es zeichnet genaue Blutdruckschwankungen im Tages- und Nachtverlauf auf. Da jahrelanger Bluthochdruck zu einer Herzinsuffizienz führen kann, ist es gerade in solchen Fällen wichtig, regelmäßig den Blutdruck zu messen. Sowohl beim Arzt als auch zu Hause sollten Patienten demnach ihre Werte ermitteln und dokumentieren. Der Mediziner stellt mit diesen und anderen Testergebnissen eine mögliche Herzschwäche fest.

Schon gewusst? 

Wird beim Arzt oder im Krankenhaus gemessen, steht manchmal die Abkürzung „RR“ vor dem Blutdruck. Dies geht auf den italienischen Arzt Riva-Rocci zurück, der die moderne Blutdruckmessung mittels Oberarmmanschette erfand.

Wie kann der Blutdruck gemessen werden?

Der Blutdruck kann in Arztpraxen, Krankenhäusern oder auch zu Hause ermittelt werden. Die Blutdruckmessung stellt eine Routineuntersuchung dar, die völlig schmerz- und komplikationslos abläuft. Ärzte oder medizinisches Fachpersonal messen meistens am Oberarm, während in der Apotheke erhältliche Geräte für zu Hause in der Regel am Handgelenk angelegt werden.

Bei all diesen Methoden handelt es sich um indirekte Verfahren zur Blutdruckmessung. Direkte Messungen finden invasiv statt. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige mögliche Messverfahren vor.

Person mit Manschette um den Arm misst ihren Blutdruck.
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Mit einem elektrischen Blutdruckmessgerät kann jeder zu Hause seinen Blutdruck kontrollieren.

Elektrisches Blutdruckmessgerät

Es gibt mittlerweile vollautomatische Geräte, die über ein Display den systolischen und diastolischen Blutdruck anzeigen. Damit lässt er sich am Oberarm und am Handgelenk messen. Geräte, die den Blutdruck am Handgelenk messen, sind für zu Hause gut geeignet, um regelmäßig die Werte zu überprüfen. Wenn die Schritte richtig durchgeführt werden, ist die Messung fast so genau wie die Methode am Oberarm.

Gerade für Bluthochdruckpatienten ist es sinnvoll, den Blutdruck immer zur gleichen Tageszeit zu untersuchen und die Blutdruckwerte zu notieren. Wichtig ist auch hier, ruhig zu sitzen – am besten warten Sie ein paar Minuten, nachdem Sie sich hingesetzt haben. Legen Sie jetzt das Gerät am Handgelenk an, legen den Ellbogen am Tisch ab und winkeln den Arm soweit an, bis das Handgelenk auf Herzhöhe ist. Starten Sie nun die Messung.

Oszillometrische Messung  

Digitale Blutdruckgeräte arbeiten oszillometrisch. Das heißt, dass die Messung über die Schwingungen erfolgt, die das pulsierende Blut verursacht. Das Gerät rechnet sie in Blutdruckwerte um. 

Blutdruck messen mit Smartwatches

Mittlerweile sind Smartwatches auf dem Markt, mit denen kontinuierlich der Blutdruck und Puls erfasst werden kann. Diese „schlauen“ Uhren lassen sich ganz einfach am Handgelenk tragen. Die Werte sind zwar nicht so genau, wie die der anderen Geräte, lassen aber durchaus Rückschlüsse auf starke Schwankungen oder erhöhten Blutdruck zu.

Jedoch sollten Sie trotzdem des Öfteren vom Arzt einen Blick auf Ihren Blutdruck werfen lassen – gerade, wenn Sie zu hohe Blutdruckwerte aufweisen. Auch in puncto Hersteller gibt es hier große Unterschiede in der Messgenauigkeit, die Sie am besten mit einem Arzt abklären.

Stethoskop und Manschette

In vielen Praxen wird der Blutdruck mithilfe eines Stethoskops und einer Manschette erfasst. Generell sitzt der Patient bei der Messung ruhig auf einem Stuhl. Die Armmanschette ist am Oberarm (circa zwei Zentimeter über der Armbeuge) befestigt und wird soweit aufgepumpt, bis kein Blut mehr durch die Gefäße fließt. Anschließend lässt die behandelnde Person die Luft langsam aus der Manschette ab und hält gleichzeitig das Stethoskop auf die Armbeuge.

Der Wert, der zum Zeitpunkt des ersten wahrzunehmenden Geräusches auf der Messanzeige erscheint, ist der systolische Wert. Das Geräusch entsteht durch Blut, das wieder durch die Gefäße fließen kann. Der diastolische Wert wird dann notiert, wenn im Stethoskop kein Blutrauschen mehr zu hören ist.

Die Töne, die man bei der Messung wahrnimmt, werden nach ihrem Entdecker und Arzt Nikolai Korotkow als Korotkow-Töne bezeichnet.

Invasive Blutdruckmessung (IBP)

Die invasive Blutdruckmessung spielt nur auf der Krankenstation oder im Operationssaal eine Rolle. Dabei bekommt der Patient einen Messfühler über einen Zugang direkt in eine Arterie eingeführt. Das Messgerät nimmt die Druckveränderung im Gefäß wahr und gibt sie an einen Monitor weiter. Bei dieser Vorgehensweise handelt es sich um eine direkte Bestimmung des Blutdrucks.

Langzeitblutdruckmessung

Nicht immer reicht es aus, den Blutdruck nur einmal beim Arzt kontrollieren zu lassen. Denn er kann beispielsweise durch Aufregung erhöht sein oder aufgrund der Wetterlage gerade niedriger als sonst. Eine Langzeitblutdruckmessung schafft hier Abhilfe: Der Betroffene bekommt eine Manschette um den linken Oberarm sowie ein Gerät mit einem Gürtel um den Bauch geschnallt. Es misst nun alle 15 bis 30 Minuten automatisch den Blutdruck, indem sich die Manschette aufpumpt und langsam die Luft wieder ablässt.6

Die Blutdruckmessung erfolgt über 24 Stunden, parallel dazu führt der Patient ein Protokoll, in dem er einträgt, welchen Aktivitäten er in der Zeit nachgegangen ist. Zusammen sind dies wertvolle Informationen für den Arzt, um zu beurteilen, wie es um den Blutdruck bestellt ist.

Blutdruckmessung ohne Geräte

Für eine Blutdruckmessung benötigt man immer ein Gerät. Ohne lässt sich lediglich der Puls ertasten, aus dem sich die Herzfrequenz bestimmen lässt. Der Druck, der in den Gefäßen herrscht, kann aber nicht wahrgenommen werden.

Pulswerte und der Zusammenhang zum Blutdruck

Mit Pulswerten lässt sich die Anzahl der Herzschläge pro Minute feststellen. Da das Herz seine Schläge an die aktuelle Aktivität anpasst, verändert sich der Puls im Tagesverlauf. Sind wir aufgeregt oder haben wir einen Sprint zum Bus hinter uns, schlägt es deutlich schneller, damit mehr sauerstoffreiches Blut die Organe erreicht. Sitzen wir ruhig auf dem Sofa oder schlafen, stellen sich die Pulswerte auf Ruhe ein. Dieser sogenannte Ruhepuls kann ein Anzeichen für die körperliche Fitness sein: Bei Sportlern liegt er deutlich niedriger als bei Durchschnittsbürgern. Individuell unterscheidet sich der Ruhepuls jedoch von Mensch zu Mensch. Im Idealfall liegt der Pulsnormalwert aber zwischen 60 und 80 Schlägen in der Minute.

Wollen Sie Ihren Ruhepuls bestimmen, machen Sie das am besten in einer ruhigen Phase am Tag. Ertasten Sie Ihren Puls am Handgelenk, daumenseitig neben den sichtbaren Venen oder seitlich am Hals. Legen Sie sich eine Uhr zurecht und zählen Sie für eine Minute die Schläge. Das Ergebnis ist der Ruhepuls.

Blutdruck und Puls hängen zwar zusammen, werden aber nicht zwangsläufig parallel koordiniert. So kann zum Beispiel ein hoher Puls bei normalem Blutdruck entstehen, etwa in einer stressigen Situation. Das stellt kein Problem dar. Sollte der Puls jedoch sprunghaft ansteigen, ohne einen erkennbaren Grund, ist das ein Fall für den Arzt.

Blutdruck und Herzgesundheit

Was sagt der Blutdruck über den Zustand des Herzens aus? Wenn sich wiederholt ein hoher Blutdruck zeigt, kann das ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Aber möglicherweise bewegt sich der Betroffene auch zu wenig oder leidet unter Dauerstress.

Ein dauerhafter Bluthochdruck wirkt ich negativ aufs Herz aus. Es muss mehr Kraft aufbringen, um das Blut durch die Gefäße zu pumpen, sodass es sich oftmals mit der Zeit vergrößert. Das kann schließlich eine Ursache für Herzinsuffizienz sein, eine schwere Erkrankung, bei der die Herzfunktion immer weiter nachlässt.

 

FAQs – wir haben die Antworten auf Ihre Fragen

Was ist gefährlicher, hoher Blutdruck oder niedriger Blutdruck?

Ein hoher Blutdruck ist gefährlicher, da er auf Dauer das Herz schädigen kann. Ein niedriger Blutdruck gilt als unproblematisch und sogar vorteilhaft für das Herz-Kreislauf-System – solange er sich nicht negativ auf den Alltag auswirkt.

Wie entstehen Blutdruckschwankungen?

Der Blutdruck ändert sich natürlicherweise über den Tagesverlauf hinweg. Auch Sport oder Stress beeinflussen ihn. Wenn die Werte ungewöhnlich schwanken, also sich zum Beispiel abends nicht absenken, sollten Sie das ärztlich abklären lassen.

Welcher Puls ist gefährlich?

Ungewöhnlich ist es, wenn der Puls plötzlich anfängt zu rasen. Und es zum sogenannten Herzrasen kommt. Im Normalfall sollte er langsam steigen und wieder absinken, etwa bei Bewegung. Haben Sie einen Ruhepuls über 100, kann das auf Dauer ebenfalls gefährlich werden.

Welches Stresshormon steigert Blutdruck und Herzfrequenz?

Kommen Menschen in eine stressige Situation, schüttet der Körper Adrenalin aus. Es erhöht Puls sowie Blutdruck. Ist die Lage wieder entspannt, wird Adrenalin abgebaut. Bei Dauerstress steigt zudem der Spiegel an Cortisol. Dieses Hormon kann dauerhaft das Herz belasten und die Herzfunktion beeinträchtigen.

 

Quellen

1 Österreichisches Rotes Kreuz: Blut ist ein ganz besonderer Stoff. URL: https://www.roteskreuz.at/berichten/publikationen/publikationen/rotkreuzfactbook/blut/teil-1-fluss-des-lebens/, zuletzt ausgerufen am 27.07.2023.
2 Wormer, Eberhard: Blutdruck. Risiken erkennen und entschärfen, Köln 2011, S. 10 f.
3 Pharmazeutische Zeitung: Hypotone Kreislaufstörung. URL: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-472005/hypotone-kreislaufstoerungen/, zuletzt ausgerufen am 27.07.2023.
4 Williams, B., et. al (2018). 2018 ESC/ESH Guidelines for the management of arterial hypertension. European heart journal, 39(33), 3021-3104. Table 3. URL: https://academic.oup.com/eurheartj/article/39/33/3021/5079119, zuletzt ausgerufen am 27.07.2023.
5 Pharmazeutische Zeitung: Hypotone Kreislaufstörung. URL: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-472005/hypotone-kreislaufstoerungen/, zuletzt ausgerufen am 27.07.2023.
6 Internisten im Netz: Langzeit-Blutdruckmessung. URL: https://www.internisten-im-netz.de/untersuchungen/langzeit-blutdruckmessung.html, zuletzt ausgerufen am 27.07.2023.

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