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Das Herz hält unseren Organismus am Leben und sorgt tagtäglich dafür, dass ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe auch in die kleinsten Winkel unseres Körpers gelangen. Andersherum kann eine beeinträchtigte Herzfunktion verheerende Folgen haben. Dies ist unter anderem bei einer Herzinsuffizienz der Fall. Um die Lebensqualität dennoch zu erhalten und mögliche Folgeerkrankungen auszuschließen, ist es essenziell, eine Herzschwäche rechtzeitig zu erkennen und die Behandlung einzuleiten. Wir erklären Ihnen, welche Symptome auf Herzinsuffizienz hinweisen und wann Sie zum Arzt sollten.

Sohn sitzt mit Mutter glücklich auf einer Bank im Garten, da sie die Anzeichen der vorliegenden Herzinsuffizienz rechtzeitig erkannt und in den Griff bekommen haben.
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Erkennen Sie eine Herzinsuffizienz rechtzeitig, lassen sich die Herzbeschwerden mit einer entsprechenden Behandlung verringern.

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Herzinsuffizienz: Mögliche Auslöser vorab erkennen

Der Herzmuskel ist dafür verantwortlich, den gesamten Körper mit Blut – demnach auch mit Sauerstoff und Nährstoffen – zu versorgen. Mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung sind oftmals ursächlich dafür, dass die Herzfunktion beeinträchtigt ist. Zusätzlich beeinflussen Erkrankungen wie

den Zustand des Herzmuskels negativ.1 Bilden sich beispielsweise Ablagerungen in Herzgefäßen, sogenannte Plaques, können diese verstopfen und einen Herzinfarkt auslösen. Dieser akute Notfall kann in manchen Fällen in der Folge zu einer Herzinsuffizienz führen. Es gilt demnach, die Risikofaktoren einzuschätzen und daraufhin zu minimieren oder möglichst ganz zu vermeiden.

Symptome einer Herzschwäche frühzeitig erkennen

Meist lässt sich eine Herzinsuffizienz nicht sofort als ernstzunehmende Erkrankung ausmachen, da die Beschwerden schleichend eintreten und anfangs häufig unbemerkt bleiben.2 Zudem können Anzeichen auftreten, die ebenso typisch für andere Erkrankungen sind – so tippen Betroffene bei Atembeschwerden beispielsweise zunächst auf Lungenkrankheiten. Aber wie können Sie eine Herzschwäche dann überhaupt erkennen?

Gemeinsam gegen Herzschwäche: Herzensbotschaften
Deutsche Herzstiftung e.V.

Anzeichen einer Herzinsuffizienz

Eine Herzschwäche ist zwar nicht immer direkt zu erkennen, es gibt jedoch Anzeichen, bei denen Sie aufmerksam werden sollten. Unter anderem deuten folgenden Beschwerden auf eine Herzinsuffizienz hin:

  • Kurzatmigkeit: Das Treppensteigen ging sonst immer ohne Probleme, seit einiger Zeit bleibt Ihnen dabei allerdings die Luft weg? Das kann ein Anzeichen für eine Herzinsuffizienz sein. Um diese rechtzeitig zu erkennen, sollten Sie bei Kurzatmigkeit aufmerksam werden und einen Mediziner zurate ziehen.
  • Geschwollene Füße: Bei einer Herzinsuffizienz gelingt es dem Herzen nicht mehr, den Bluttransport durch den Körper zu hundert Prozent zu gewährleisten. Folglich staut sich Blut in den Gefäßen, der Druck erhöht sich und Flüssigkeit wird ins Gewebe gepresst. Es kommt zu Wassereinlagerungen (Ödemen), die meist an Beinen und Füßen auftreten.
  • Erschöpfung und Müdigkeit: Funktioniert das Herz im Zuge einer Herzinsuffizienz nicht mehr zu hundert Prozent, ist die Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut und Nährstoffen eingeschränkt. Betroffene fühlen sich deshalb häufig erschöpft und müde.
Herzinsuffizienz erkennen: Frau sitzt auf dem Bett und schlüpft in Schuhe, die nicht mehr gut passen, da sich in ihren Füßen Wasser einlagert.
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Eine Herzinsuffizienz lässt sich unter anderem daran erkennen, dass Schuhe plötzlich nicht mehr passen, da sich Wasser in Füßen und Beinen ansammelt.

  • Herzrasen und Herzstolpern: Hin und wieder kann es durchaus vorkommen, dass das Herz aus dem Takt gerät oder deutlich schneller als sonst schlägt. Ist dies mehrmals täglich der Fall oder kommt Atemnot hinzu, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
  • Herzstechen: Ein kurzes, leicht stechendes Gefühl im Herzen – das kennen viele Menschen. Der Schmerz hält jedoch über mehrere Minuten an oder tritt regelmäßig und vor allem bei körperlicher Anstrengung auf? Wenn dies der Fall ist oder sich zusätzlich Symptome wie ein Engegefühl in der Brust oder Atemnot zeigen, ist vielleicht eine Herzschwäche schuld an den Beschwerden.

Je nach Ausmaß und Form variieren auch die Symptome einer Herzinsuffizienz und ihre Ausprägung stark. Zögern Sie nicht, einen Verdacht aktiv bei Ihrem Arzt anzusprechen!

Besteht bei Ihnen das Risiko für eine Herzinsuffizienz?

Bei Ihnen treten ab und an Symptome auf, die auf Herzbeschwerden hindeuten könnten? Unser Herzinsuffizienz-Test bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Risiko einzuschätzen. Es sei jedoch gesagt, dass dieser Test die fachliche Diagnose eines Arztes in keinem Fall ersetzt – er soll Ihnen lediglich einen Anhaltspunkt bieten!

Ärztliche Diagnose: Wie Mediziner eine Herzschwäche erkennen

Leiden Sie unter typischen Beschwerden einer Herzinsuffizienz, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Je eher ein Mediziner die Erkrankung diagnostiziert, desto schneller setzt die entsprechende Behandlung ein. Eine rechtzeitige Therapie trägt dazu bei, die Lebensqualität weitestgehend zu erhalten. Welcher Facharzt der richtige Ansprechpartner ist und wie der Arztbesuch abläuft, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Erster Schritt: Der richtige Arzt

Fest steht: Nur ein Arzt ist in der Lage, eine Herzinsuffizienz sicher zu erkennen. In der Regel sollten Sie bei Beschwerden zunächst zu Ihrem Hausarzt und von Ihrer Vermutung berichten. Er wird Sie an einen Kardiologen, einen Herz-Spezialisten, überweisen. Der Facharzt verfügt über Untersuchungsgeräte, die dazu dienen, eine Herzschwäche zu diagnostizieren.

Bevor dies jedoch passiert, erfolgt eine ausführliche Anamnese. Hier erfragt der Mediziner alles zur Krankengeschichte des Patienten – dazu zählen zum Beispiel Vor- und Begleiterkrankungen, Symptome und die regelmäßige Einnahme von Medikamenten.

Zweiter Schritt: Herzuntersuchungen

Um eine Herzinsuffizienz zu erkennen, steht dem Kardiologen eine Vielzahl an Herzuntersuchungen zur Verfügung. Methoden wie ein Elektrokardiogramm (EKG), ein Herzultraschall (Echokardiographie), Blutuntersuchungen und häufig auch eine Computer- oder Magnetresonanz-Tomographie (CT beziehungsweise Kardio-MRT) kommen hierbei zum Einsatz. Ergänzend kann der Arzt auf eine Röntgen-Thorax-Untersuchung zurückgreifen, bei der er den gesamten Brustkorb – somit neben dem Herzen auch die Lunge – begutachtet. Anschließend ist es dem Kardiologen möglich, eine Diagnose zu stellen und eine individuell angepasste Behandlung festzulegen.

Quellen

1 Deutsche Herzstiftung e. V.: Was genau ist eigentlich eine Herzinsuffizienz? URL: https://www.herzstiftung.de/herzinsuffizienz.html, zuletzt aufgerufen am 26.07.2023.
2 Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: Herzschwäche: Symptome, Auswirkungen, Verlauf & Prognose. URL: https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/herzschwaeche/symptome-prognose.html, zuletzt aufgerufen am 26.07.2023.

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